Das Damen 2 sieht rot, ZUZU am Ende aber auch
Das Damen 2 sieht rot, ZUZU am Ende aber auch
An diesem schönen Frühlingstag war unsere Mission klar: Nach dem verpatzten Hinspiel, welches wir 3:2 abgeben mussten, waren wir sehr motiviert, die Rückrunde zu gewinnen. Mit einem fulminanten Start schien zuerst alles perfekt zu gelingen und wir konnten unsere Gegnerinnen vor einige Probleme stellen, insbesondere mit druckvollen Services und gut platzierten, harten Angriffen. Auch die Stimmung passte. Wir konnten bereits im ersten Satz unser ganzes Repertoire an Sprüchen anwenden – mal dankten wir dem «rot-weissen Zauberstab» (auch Antenne genannt), mal bejubelten wir clevere Finten, die auf dem «Hubschrauberlandeplatz» landeten. Der Satz ging mit 25:18 an uns. So klar sollte das Spiel aber nicht bleiben.
Im 2. Satz wachten unsere Gegnerinnen auf und stellten ein erstes Mal unsere Defense so richtig auf die Probe. Trotzdem diktierten wir auch in diesem Satz über weite Strecken das Spielgeschehen, bis wir nach einem nicht verwerteten Satzball leider etwas unpräzise wurden und den Satz nach unnötigen Fehlern knapp mit 24:26 an Zuzu abgeben mussten.
3. Satz, wir sehen rot - also literally! Weil unsere Coaches ihre Uhren vergessen haben – oder der Schiri vielleicht einfach auch früh ins Bett wollte – mussten wir den Satz mit einer 1:0 Führung für Zuzu beginnen. Anfangs sah unser Spiel gar nicht gut aus, zu ungenau und fehleranfällig waren unsere Angriffe. Nach und nach fanden wir aber zu unserer Form aus dem 1. Satz zurück und machten nach und nach Boden gut. Nach einem deutlichen Rückstand gewannen wir diesen Satz schliesslich mit 26:24 und sicherten uns schonmal den ersten Punkt.
Nun waren wir alle sehr motiviert, den Sack ZUZUmachen – und unserem eigens geschaffenen Ruf eines klassischen 5-Satz-Teams endlich mal nicht gerecht zu werden. Mit einer klaren 4-Punkte-Führung konnten wir uns bereits früh von den Gegnerinnen absetzen. Jedoch wären wir ja nicht das D2, wenn solche Führungen nicht auch ab und zu wieder verspielen würden. So ermöglichten wir unsere Gegnerinnen auch im Satz 4 gleich zwei Satzbälle, nur um dann mit den Services von Livia «The Serve Machine» Wanner und Giorgia «The Hammer» Bonomelli wieder ZUZUschlagen, den Satz vom 22:24 zum 26:24 zu drehen und das Spiel doch noch mit 3:1 zu gewinnen.
Mit diesem Sieg sicherten wir uns definitiv den Ligaerhalt. Auch wenn es die Spielerinnen jetzt vielleicht wollen, lehnen wir uns noch nicht zurück (das sagt zumindest Coach Simon) und geben in den letzten zwei Saisonspielen noch einmal alles, um die Saison so gut wie möglich zu beenden. Wir freuen uns auf Alles was kommt und sind nun definitiv UME.